Glasfaser
Was ist Glasfaser?
Eine Glasfaser ist eine lange, hauchdünne Faser aus Quarzglas. Glasfasern können Daten in Form von Lichtsignalen blitzschnell über große Entfernungen übertragen.
Die Internetgeschwindigkeit erreicht mit der Glasfasertechnik völlig neue Dimensionen: Pro Sekunde sind Datenraten im Giga- bis Terabit-Bereich möglich.
Zum Vergleich: Ein herkömmlicher DSL-Anschluss schafft im Upload gerade mal ein Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und ungefähr 16 Mbit/s im Download.
Glasfaserkabel sind Lichtwellenleiter (LWL). Im Gegensatz zu Kupferleitungen übertragen sie Informationen nicht über elektrische Signale, sondern in Form von Licht. Genauer gesagt: Lichtteilchen (Photonen) transportieren die Daten von einem Sender zu einem Empfänger.
In einem Glasfaserkabel sind viele Lichtwellenleiter aus Glas gebündelt. Das Kabel besteht aus drei Komponenten:
- Innerer Kern: transportiert Daten als optische Lichtsignale.
- Mantel um Glasfaserkern: verhindert den Austritt des Lichts.
- Außenmantel aus Kunststoff: schützt die sensible Glasfaserleitung.
Unser Alltag wird immer digitaler. Ob wir Serien streamen, uns im Homeoffice per Videokonferenz mit Kolleg*innen austauschen oder Online-Games spielen: Für alle diese datenintensiven Anwendungen ist schnelles Internet unverzichtbar. Herkömmliche DSL- oder VDSL-Anschlüsse, bei denen Informationen über Kupferleitungen übertragen werden, können langfristig nicht die benötigte Bandbreite liefern. Die Lösung: Glasfaser.